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Sappen-Panzer aus dem Potsdam Museum, 1917

Eine Sappe ist ein vorgeschobener Erdwall, hinter dem Soldaten Schutz suchen. Das sollte man wissen, um zu verstehen, was ein „Sappenpanzer“ ist. Als hätte sich ein Rieseninsekt gehäutet, so liegt er da. Ein Potsdamer Frontsoldat brachte ihn als Souvenir aus dem Ersten Weltkrieg mit. Der war nach einer kurzen Phase in Bewegung zum Stellungskrieg erstarrt. Beide Seiten gruben sich immer tiefer in den Boden. Trommelfeuer, Sturm, Gegenangriff wurden zum Rhythmus des Krieges. Großes Sterben.1916 wurden die Pickelhauben durch Stahlhelme ersetzt. Für besonders gefährdete Posten wie Beobachter oder MG-Schützen gab es den stählernen „Sappen-Panzer“, der wenigstens gegen Infanteriebeschuss schützen sollte. Bewegen konnte man sich damit kaum. Vielleicht sollte es auch eher ein psychologischer Mutmacher sein. Erfolgreicher wurden andere Panzer. Am 20. November 1917 begann bei Cambrai die erste Panzeroffensive der Geschichte.

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